Hallo Gerald,
Ja, ich weiß, daß dei Sättel von einer Physiotherapeutin entwickelt wurden.
Dies aber mal ganz neutral bewertet.
Daß es mittlerweile keine Gewichtsbeschränkung mehr zu den Sätteln geben soll, war mir noch nicht bekannt, da muß ich mal Googeln gehen. Bin da wohl noch auf dem Stand von vor etwa 1,5 Jahren.
Ich habe allerdings nicht behauptet, daß alle baumlosen Sättel keine hintere Auflagefläche für Packtaschen haben, sondern geschrieben: "Weiters noch: an den baumlosen Sätteln sind hinten kaum Plätze zum Aufliegen des Gepäcks (was ja eine Gewichtsübernahme des Sattels sein soll!) vorhanden (Wenn aber doch: keine Stabilität im Sattel, knickt ab, wieder ganzes Gewicht auf der Lendenpartie!)
Dazu kann ich dann auch dem Beitrag von Greta (etwas) beiflichten: "Die Conclusio war: Pferde mit "rundem Rücken" wie Haflinger, Noriker, Kaltblüter, kräftige Quarters .. haben vorderhand mit diesen Sätteln kein Problem"
Bestimmt nicht generell, aber doch zum großen Teil: Ja!
Evtl. liegt es tatsächlich auch an den unterschiedlichen Gebäuden der Pferde, da Kaltblüter resp. relativ "massige" Rassen, die von Natur her schon mehr Masse (ob Fett oder Muskel muß da jeder selber je nach Pferd entscheiden!) auf dem Rücken selbst haben (gut sichtbar an der stark eingebetteten Wirbelsäule, häufig in Verbindung mit einer (rassebedingten) Spaltkruppe), weniger Probs mit den Sätteln haben. Hier ist eigentlich eine leichte(!) Wirbelsäulenfreiheit schon rassebedingt gegeben, die man durch zusätzliche Polsterung (natürlich auch hier immer noch ein MUSS) noch besser nützen kann.
Im Vergleich dazu die Spirries, denen auch bei guter Rückenmuskulatur meist dennoch die Wirbel über die Muskulatur (oder auch Fettschicht, wieder je nachdem) oder in gleicher Höhe etwas herausschaut.
Da liegst Du mit Deinen beiden Hübschen wieder klar im Vorteil!
Zu: "Die umfangreichen Aufnahmen der Druckverteilungs-Messungen und deren Analysen sind sogar im net dokumentiert."
Sowas sagt immer viel aus... oder auch nicht, denn es gibt zu allem Gegenmessungen...
Rein logisch und daher pysikalisch betrachtet trifft hier immer noch der Vergleich "Brett gegen Schaumstoff" (erstazweise anderes "labiles" Material) zu.
Seit ich wieder einen gut angepassten Baumsattel habe, habe ich den baumlosen nicht mehr zum (Wander-) reiten verwendet. Einen gut passenden Baumsattel ziehe ich jederzeit einem gut passenden Baumlosen vor, meine Meinung.
Übrigens: Ich finde schon, daß 2000km Erfahrung einiges aussagen und für eine Testerfahrung bestimmt nicht zuwenig sind!
Ich dem Fall gratuliere ich Dir zu Eurer guten Wahl!
Grüßles!
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