Ich arbeite mit meinen Pferden nur mit dem Knotenhalfter. Gerade für junge Pferede halte ich es für ein hervorragendes Werkzeug bei der Bodenarbeit, beim Longieren und Gymnastizieren und auch beim Reiten als Handpferd. Ich habe sehr gute Kontrolle mit differenzierter Einwirkung und entgegen verbreiteter Meinung füge ich meinem Pferd damit bei richtiger Verwendung kaum je Schmerzen zu. Natürlich kann ich mich damit auch mal durchsetzen, aber für mich kommt ein Gebiss wirklich erst zum Einsatz, wenn wir an ganz feinen Hilfen und hohem Niveau (welches ich kaum je erreichen werde) zu arbeiten beginnen. Ich habe unterschiedliche Knotenhalfter mit dünneren und dickeren Stricken, welche ich auch je nach Bedarf zu unterschiedlichen Zwecken einsetze. Ich habe meinen Karabagh (Issyk-Kul) mit dem Knotenhalfter auf abgelegenen Feldwegen eingefahren, da mir die langen Leinen mit der Postkandarre einfach zu grob schienen bis ich damit etwas mehr Uebung hatte. Inzwischen haben wir uns beide daran gewöht und ich fahre mti Issyk-Kul aus Versicherungs-Technischen Gründen mit der Postkandarre über die Dörfer, um ihn zu konditionieren.
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