ich wollte mich mal vorstellen:
mein Pferd und ich sind neu hier auf dieser wunderschönen Seite.
Ich habe einen 10-jähr. Appi-Wallach, den ich seit 3 Jahren mit viel Liebe und Mühe ausbilde. Ich gehe wahnsinnig gerne Wanderritte und / oder in die Berge.
Momentan stehen wir in Paterzell, Wessobrunn,Oberbayern. Leider wird dieser Offenstall ab März 2012 aufgelöst, da der Stallbetreiber keine Freizeitreiter sondern nur noch "Tunierreiter" möchte.
Also sind wir wieder auf der Suche...
Besonders beeindruckt haben mich die vielen Wanderreiter auf dieser Seite. Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Euch!
Herzlich willkommen im Forum.
Noch mehr Bayrische Verstärkung - das freut mich.
Oh je, einen guten Stall zu finden ist nicht einfach. Ich wünsch dir viel Erfolg dabei.
hab mein Hotti ziemlich veritten gekauft( Liebe auf den ersten Blick..)
Bildete ihn ein halbes Jahr am Boden aus, nach Parelli, Hempfling.Vetrauenstraining,Geländetraining, Körperschulung... Hufumstellung.. Hab dann mit Doppellonge angefangen und dann versucht einen netten Westerntrainer zu finden, der auch an den Stall kommt.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen, mehreren Stürzen mit Überschlagen, bin ich dann auf die klassisch-span. Reitkunst gekommen und habe da einen tollen Trainer kennerngelernt.Der wohnt leider jetzt in Westfalen.
Momentan mach ich wieder alles allein. Wenn es gute Kurse bei uns in der Nähe gibt, nutze ich die.
Er ist wirklich ein Schatz geworden. Hab mich doch nicht so getäuscht. Aber es war und ist viel Arbeit gewesen und fertig simma no lang net..
Was gerald sagt stimmt, würd mich auch interessieren.
Nun, mein Pferdi ist ja erst zweieinhalb, da ist erst mal Grundlegendes angesagt: Halftern, Führen, Anbinden, Stillstehen, Hufe geben und auf den Bock stellen zur Hufpflege. Langsam wird seine Konzentrationsfähigkeit besser, so dass ich ein bisschen Bodenarbeit mit ihm mache: Führübungen über Stangen, Plastikplanen, vorwärts und rückwärts in Stangengassen, Hängerverladen und dergleichen. Manchmal freie Arbeit im round pen. Ein bisserl hat er schon in die 7 Spiele nach Parelli reinschnuppern dürfen und diese Woche hab ich ihn das erste Mal für ein paar Minuten an der Longe gehabt. Er lässt sich nen Longiergurt umschnallen, mit der Trense stehen wir noch bisserl auf Kriegsfuss. Hin und wieder geh ich mit ihm Spazieren - und das wars dann auch schon. Die meiste Zeit balgt er sich mit seinem Kumpel in ner gemischten Herde auf Koppel und Paddock vorm Offenstall.
Es ist schön, sich etwas mit einem Pferd zu erarbeiten. Das schweißt zusammen. Ich hab schon viele Reiter ihre unkomplizierten Pferde wegen Kleinigkeiten verkaufen sehen, weil irgendwie der "Kitt" zwischen ihnen fehlte.
Lieber Gerald, hast du was gegen 60-j. Männer
Der Überschlag meines Pferdes hatte nix mit der Ausbildung allg. zu tun, sondern mit seinen Panikattacken weil er veritten ist.
Kein Vertrauen, sehr schlechte Erfahrung usw. Das kam im Zuge seiner Ausbildung heraus. Er hatte Angst vor dem Gebiß, dem Schenkel, alles auf seinem Rücken...
Bevor du frägst: Nein , ich habe keine schlimmen Dinge mit ihm gemacht. Wollte nur ein paar Meter ruhig reiten.
Inzwischen hat sich das gegeben. Wichtig ist immer noch die Haltung beim ihm. Er braucht unbedingt einen Offenstall mit perm. Heu, dann ist er glücklich.
Nein, nein, ich hatte keine schlimmen Gedanken, hatte es so schon befürchtet. Schon schlimm, was manche "Menschen" Tieren antun!
Mein Pferd bekam ich mit 4 Jahren, weil es sich beim Anreiten als sehr wild zeigte und der Erstbesitzer das Tier dem Züchter zurück gab.
Ich habe dann, wie du, ruhig mit der Norikerstute zu komunizieren begonnen, hauptsächlich spazierengehen. Dann draufsetzen, die ersten Buckler ausgesessen und das wars schon.
Ab diesem Zeitpunkt waren wir täglich 2-3 Stunden in JEDEM Gelände ausreiten. Nach einem Jahr gings mit Kutsche und Arbeiten (etwas Holzrücken) los.
Heute und gut 30 000 Wanderreit und -Fahr km später habe ich die für mich absolut perfekte Partnerin.
LG gerald
Edit: @ Pivy, ich tippe eher auf 14järiges Mädchen....grins.....
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