Hallo Gerald
ich kann Deine Gedanken durch aus nach vollziehen. Aber von Zusammenbrechen war nicht die Rede. Olivias Pferd und auch meines war einfach zu müde, und ist ausgerutscht. Aber wie Diala schon gesagt hat, es war ein Abwägen von Prinzipien, (da bin ich absolut deiner Meinung) und Pragmatismus. Der sicherste Weg, diesen Pferden zu helfen, war nciht sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen und die Sache ab zu brechen, sondern sie mit zu nehmen und ihnen genügend Pausen und Futter zu gönnen. So konnten wir sicherstellen, dass sie nicht weiter überfordert würden. Was garantiert geschehen wäre, ohne dass wir es hätten verhindern können. Mit dem Bonus, dass wir die Bezieheung zu dem Veranstalter festigen und unseren Einfluss auf sein zukünftiges Verhalten vergrössern konnten. Sein Bruder wird uns im Oktober besuchen und ich werde ihn ins schweizer Pferdesportzentrum in Avenches mitnehmen, um ihm dort von berufener Stelle Informationen über die Ernährung und Versorgung von Pferden zu kommen zu lassen. Im weiteren haben sich die Pferde in den zwei Wochen sehr gut erholt, und sind in besserem Zustand und ausgeruht abgegeben worden. Wir konnten dem Veranstalter mit den Sätteln weiterhelfen, so dass weiterer Gurt- und Satteldruck vermieden werden kann. Für uns hies dies die Tour um 50 % zu kürzen, und die vielen Pausentage waren für mich persönlich echt schwierig. Aber es war die richtige Entscheidung. Im übrigen sind wir vielen anderen gerittenen Pferden begegnet, die genau so und schlimmer ausgesehen haben, so es gibt in diesem Land noch viel zu tun.
Gruss
Alpentrekker
Lesezeichen