Dem besten Partner - Freund zu sein und Wolf sein müssen...
Wir mussten am Freitag plötzlich und unerwartet unser weltbestes Wanderreitpferd einschläfern lassen, mit nur gerade mal 13 Jahren.
Ich kann mich gar nicht ausdrücken, wie schlimm es für mich war und ist, dito meinem Mann, der sie auf den meisten Ritten ritt.
Sie war ein 1000%-Verlasspferd, total cool und unkompliziert, recht gemütlich und jeder Situation gewachsen, egal ob 3 Tage oder 3 Wochen, egal ob Box oder Weide, egal ob Regen oder Sonne, egal ob alleine oder in der Gruppe, egal ob Wander- oder Distanzritt.
Sie hinterlässt ein unfüllbares Loch und so unendlich große Leere, und das nicht nur in unseren Herzen, sondern auch im Stall und bei den anderen Pferden.
Irgendwie ging es mir zu schnell, ich kanns nicht fassen, dass wir unser „ok“ zu diesem Schritt gaben, auch wenn die TAs uns dazu rieten.
Nie mehr werden wir ihr weiches Fell fühlen und streicheln können.
Nie mehr werden wir unseren Lebensspiegel in ihren Augen wiederfinden.
Nie mehr werden wir unsere innige Freundschaft und Verlässlichkeit im direkten Kontakt zu ihr spüren können.
Aber auf immer wird sie ihr Wesen, ihren Charakter und die wunderschönen Erlebnisse in den 10 vergangenen Jahren mit ihr in unsere Herzen geprägt haben.
Landina: für Dich!!
Wir hoffen, dass Du auf der immergrünen Wiese immer in guten Erinnerungen an uns zurückdenken kannst!
Deine Zéilen zu lesen ist ein Schock! Was für ein Verlust!!!
Wenn ein geliebtes Pferd von uns geht, nimmt es ein Stück vom Herzen seines Menschen mit.
Erst später kehrt dieser Teil wieder allmählich zu uns zurück, und leben die Erinnerungen so lange in uns fort, bis auch wir unsere Augen für immer schließen und selbst den Weg auf die unendlichen Weiden beschreiten dürfen....
Was bleibt, sind Erinnerungen an einzigartige gemeinsame Erlebnisse, die Liebe, welche Pferde großzügig an uns verschenken und ihre unbedingte Treue.
Danke Euch für Eure Worte!
Es ist immer noch schwer.... Und wirds vermutlich auch bleiben.
Wir versuchen uns, mit den 2 verbliebenen Pferde abzulenken.
Wanderritte sind bis auf weiteres freilich keine mehr drin, mein Senior möchte das nicht mehr, und der Jungspund wir erst nä. Frühjahr eingeritten.
Wenn Henry, der schon sehr an seiner Stute hing, den Pferdehänger hört, wiehert er jedesmal, weil er meint, das seine Dicke nun wieder nach Hause kommt.... War ja bisher auch immer so, auch wenn sie mal eine paar Tage weg war. Leider kommt sie nun nicht mehr.
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