Grüß Euch!
Lora ist noch immer fühlig auf härterem Boden. Es scheint also nicht ausschließlich mit der Hufsohlenfeuchte zu tun zu haben, denn es ist seit einigen Tagen wieder alles trocken bei uns.
Habe sie mit der Zange abgetastet, es handelt sich um den halbmondförmigen Bereich der vorderen Sohle, der als Zehenschwiele bezeichnet wird.
Ich vermutete schon, daß es die hintere Hufhälfte wäre, aber das ist GsD nicht der Fall. Das wäre auch viel mehr "arbeit", bis ich das hinbekommen hätte.
Ist es diese Sohlens/Zehenschwiele, dann heist es nur vorsicht und abwarten, bis sich dort genügend verdichtete Sohle gebildet hat. Sie wird also nur auf weichen Böden barhuf geführt/gehalten und zum reiten/fahren nur mit Schuhen incl Einlage bewegt.
Das ist ja auch so eine Absonderlichkeit, daß zwischendurch immer wieder solche Phasen kommen, deren Ursache man zwar erkennt, aber WARUM es auftritt ist kaum zu ergründen.
Ich finde dazu zahlreiche Meldungen in meinen schon recht umfangreichen Unterlagen. Da gibt es sogar glaubhafte Berichte, daß so etwas manchmal auch nach Jahren der Umstellung vorkommt.
Trine hat dieses Problem offenbar nicht, ihre Hufe sind aber auch nicht so verformt wie Loras. Sie ist zwar flacher, aber die sonstigen Dimensionen stimmen mittlerweile schon recht gut. Sie hat zwar die typischen Eisenschäden, aber sie wurde wenigstens richtig beschlagen. Lora hingegen wurde zuzüglich noch durch vollkommen falschen Beschlag geschädigt.
LG gerald