Von wegen Albkräuter. Die paar Heiden die wir noch haben, werden regelmäßig von den Schäfern abgeweidet. Alles andere sind hochgedüngte Futterwiesen.
Hi Ben,
das ist ja richtig hoch! Da gibt´s aber auch schon die vielfältigen würzigen Albkräuter, und die Luft ist sicher auch ganz schön rauh - manchmal -. Jetzt verstehe ich Deine Beiträge betreffend Winter total gut. Der dauert bei Euch ja dann doch ziemlich länger, wie in tiefen Lagen.
Aber dafür habt Ihr aber die wunderschöne Natur!!!
Herzliche Grüße in luftige Höhen
Greta
Von wegen Albkräuter. Die paar Heiden die wir noch haben, werden regelmäßig von den Schäfern abgeweidet. Alles andere sind hochgedüngte Futterwiesen.
das tut mir leid! Habe von Ö auf D geschlossen. Ich kenn das bei uns in entsprechenden Lagen eigentlich nur so.
Greta
Ja, leider. Unsere "Höhenlagen" sind, denke ich, leichter zu bewirtschaften als bei Euch. Deshalb sind sie hier mit düngen, spritzen usw. nicht sehr sparsam. Es gibt nicht viele Steilhänge.
13. Mai - Vatertag und ... Regenwetter
Egal, wir haben so lange auf den ersten Tagesritt gewartet, solls im Roihesseländle doch "räne" (wie man bei uns sagt) ...
und es hat dann auch nicht die ganze Zeit geregnet, von 7 Stunden unterwegs sein warens nur 5 mit Nass von oben
Aber die Pferds ham sich gefreut, durften tolle Wege gehen , sogar ein Stück durch den Wald (hat bei uns Seltenheitswert!).
Eigentlich war Volkswandertag, aber von Völkerwanderungen haben wir nicht viel entdeckt. Dafür ein Abenteuer an einer Furt, eigentlich ein Rinnsahl, dass sich durch den Regen in einen reißenden Fluß verwandelt hatte (jedenfalls in den Augen unserer Pferde...).
Kalle - diesemal das erste Mal mit Renegades unterwegs weigerte sich auch standhaft (als einziges Pferd) durch die Fluten zu gehen... wir gingen über die Fußgängerbrücke. Kommentar der umstehenden Zusachauer "guck mal, das Pferd will sich die Schuhe nicht nass machen" *gg*
Alles in allem ein feuchter aber saugelungener Tag!
Ich wünsch euch, die am Brückentag weiterreiten können noch viel Spaß!!! Ich muss leider heute arbeiten - bei dem Wetter vielleicht aber auch nicht soooo schrecklich schlimm...
Viele Grüße
Birte
P.S. Die Renegades Hufschuhe sind SUPER! Ich bin schwer begeistert
Viele Grüße
Molly
Ja, der Vatertag ...
Und: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
Weil Du schon von Volkswandertag schreibst, bei uns gab es einen Orientierungsritt:
Hatte nach dem Wetterbericht schon überlegt, ob ich mir den Wecker überhaupt stellen soll, aber so schlecht sah es um acht Uhr nicht aus, zumindest regnete es noch nicht.
Im Stall mußte ich mich erstmal ärgern. Nicht dass Porto auf der halben Kilometer entfernten Weide war, sondern dass ich den Photo nicht mitgenommen hatte. Zu schön das Herdenbild. Die Hälfte der Pferde lagen noch im Gras. Das wäre ein schönes Bild geworden.
Auf Grund des Wetters waren leider weniger Reiter gekommen, dennoch gab es einige bekannte Gesichter. Ich hatte Startnummer 30. Man muß aber dazusagen, dass alleine vom veranstaltenden Stall 10 Reiter gestartet waren. Insgesamt waren es 43 Teilnehmer an diesem Orientierungsritt über 20,5 km.
Die Strecke selber kannte ich schon vom letzten Jahr. Bis auf zwei kleine Änderungen war sie identisch. Natürlich gab es andere Fragen an den nach Karte zu findenden Streckenpunkten, aber nachdem man die vom Pferd aus nicht lesen konnte, beschloß ich einfach nur zu reiten , im Nieselregen absteigen und dann nasser Sattel? Nein, danke.
Nach der Mittagspause gab es dann doch glatt Viertelstunden ohne Nässe. Ach das tat gut, nach kurzer Arbeitswoche über die schönen Wege zu traben und galoppieren. Kurz vor Schluß wäre dann fast noch ein Unfall passiert.
Beim Reiten habe ich die 2,40 m langen Zügel zusammengeknotet. Auf der letzten Trabstrecke beschloß ich die Karte nicht mehr zu brauchen, legte die Zügel um das Horn und verpackte die Karte in die rechte Sattelvordertasche, meine nassen Handschuhe in die linke, als Porto langsamer wurde. Ich schaute hoch, da sah ich, dass der Zügel sich gelockert hatte und der linke jetzt zwischen seine Vorderbeinen unter den Bauch ging und hinter dem linken Vorderbein wieder zu mir hoch :eek: Natürlich fiel mir sofort ein, was da hätte passieren können. Freihändig stolpern ist nicht lustig
Aber Porto hat mal wieder bewiesen, was für ein zuverlässiges Pferd er ist. Schnell den Knoten gelöst und den Zügel wieder hochgeholt.
Danach gab es für die ReiterInnen noch frisches vom Grill und ein riesen Salatbuffet (natürlich auch viele Kuchen), hier fanden sich dann auch die Väter ein, von denen einige auch schon den Vatertag gefeiert hatten, während die Mütter und Töchter auf dem Pferd unterwegs waren
@birte: Habe mich köstlich über den Kommentar "guck mal, das Pferd will sich die Schuhe nicht nass machen" amüsiert. Ist schon herrlich, was man so alles erlebt.
DAS ist doch jetzt endlich mal Frühlingswetter da draußen !!!
Was habe ich es vermißt, abends nach der Arbeit noch ne Runde mit den Pferden durch's Gelände zu bummeln. Heute war es dann endlich soweit: Die erste Feierabendrunde !
Spontan hatte ich chrittig angesmst, ob er nicht Lust auf nen Ritt heute Abend hätte.
So kam ich dann um 19 Uhr am Stall an und konnte mein gesatteltes Pferdchen besteigen (klaro...normalerweise gehört putzen und satteln ja für den Reiter dazu, aber dann wäre es zu spät geworden).
Los ging's auf eine kleine Runde um den Hof. War nur ne Stunde und auch ganz gemütlich.
Aber das ist wie ein kleiner Urlaub am Ende des Tages. Herrlich !!!!
Und das Wochenende soll ja auch warm und sonnig bleiben.... ahhhhhhhhh wie toll !
Da steigt meine Laune (die war in den letzten Tagen nicht so dolle) gleich ganz hoch !
Also auf weitere viele schöne Frühlingsritte !
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LG Snorki
Grüß Euch!
Weils besonders schön war, wieder einmal einekleine Beschreibung unserer Sonntagsrunde.
Meine Frau und ich sind in den Wienerwald geritten und haben uns mit noch 2 Reitern getroffen. Nach rund 2 Stunden reiten durch sonnendurchflutete Frühlingswälder, in denen wir schon div Blüten gesehen haben, wie z.B. Anemonen, Immergrün, Hänsel und Gretel und die ersten Spitzen vom Waldmeister, sind wir zu einem einsam gelegenen Bauernhof gekommen, wo wir Rast gemacht haben. Es gab Most und Speckbrote von der Bäuerin.
Danach wieder 2 Stunden durch den Wald, bis wir wieder zu Hause waren. Unsere Gegend ist dort sehr bergig und laut GPS haben wir fast 900 Höhenmeter bewältigt.
Die Pferde und unser Hund sind in ausgezeichneter Verfassung, was auch in Hinblick auf die anstehenden Touren wichtig und erfreulich ist, denn Ostern wird die Wohnkutsche eingeweiht und Anfang Juni sind wir 4 Tage von Hof zu Hof auf der Mühlviertler Alm, um nur die ersten Touren zu nennen.
LG gerald
Freitag
Herrliches Wetter lockte am Wochenende. Am Freitag trafen Pat und ich uns um 9.30 in Eggingen an der Grenze zur Schweiz, um mit Pachlavan und Flash die Sommertour von Caro Wolfer abzureiten, die wir für sie ausgearbeitet haben. Sie wird an 6 Tagen jeweils 25 km von Station zu Station reiten und dabei einige der schönsten Ecken des Schwarzwaldes durchqueren. Wir starteten in Eggingen, da dort die Caro ihre Pferde jeweils am Sonntag unterbringen wird und hatten vor, die Tour in 3 Tagen bis zum Sonntag abzureiten.
Wir überquerten die Steina und folgten dem Mettmantal bis zum Staudamm, wo wir auf die erste kleine Schwierigkeit stiessen. Der gewählte Pfad war zu schmal, um dort mit 6 Pferden durch zu gehen, so dass wir einen anderen Wegen finden mussten. Wir folgten dem See nach Norden und fanden am oberen Ende einen geeigneteren Weg. Da die Pferde fit und ausgeruht waren, erreichten wir Brenden schon nach 3 Stunden und hatten die erste Tagesetappe um 13.00 Uhr hinter uns. Von Brenden aus ging es hinunter, wir folgten dem Mückenlochpfad - und erreichten nach 250 Höhenmetern Abstieg die Schwarza, um dann auf 3 km wieder über 350 Höhenmeter hinauf zu klettern.
Zwischen Häusern und St. Blasien kreuzten wir den Albsee und folgten dabei weitgehend dem südlichen Höhenzug immer Richtung Westen. Die Bäume standen herrlich in Blüte und das war richtig warm. So gar nicht April mässig. Unterwegs begegnete uns im Wald ein fast echter Drache, der Pach schwer beeindruckte. Bald kamen wir zum Steinabächle und folgten ihm bis zur Quelle um dann über den Schwarzen Stock in Richtung Todtmoos zu traben. Beim Abstieg nach Todtmoos eröffnete sich das gleiche Problem wieder, der als Wanderweg gekennzeichnete Pfad würde die 6 Pferde nicht heil überstehen, so dass wir einen anderen Weg suchen mussten. Leider wählten wir die südlichere Route, und landeten weit ab vom Ziel im untersten Teil von Todtmoos. Wir mussten den Weg bergan wieder hinauf, so dass wir erst um 18.00 Uhr in Todtmoos Weg ankamen, wo wir schon erwartet wurden.
Die Pferde wurden auf einer eigens für sie abgezäunten Weide untergebracht und mit Heu und Kraftfutter vorsorgt. Nach einem vorzüglichen Mal im einzigen Restaurant schliefen wir in einer der Boxen auf frischem Stroh, um unsere Schlafsäcke für die Mongoleireise zu testen. Es sollte so 0 Grad werden heute Nacht. Morgen früh, würde uns der Stallbesitzer einen viel besseren Weg zeigen, auf dem man vom Schwarzen Stock ohne grosse Umwege nach Todtmoos Weg gelangen würde.
Samstag
Um 6 Uhr waren wir auf und fütterten die Pferde und putzten sie. Um 7 gabs dann Frühstück im Gasthof und um 7.30 treffen wir unseren Gastgeber, der uns den Weg erklärt, denn die Caro auf ihrer Tour nehmen soll. Wir folgen der Strasse nach Norden und kommen an einem Klettergarten vorbei, hinauf zum Restaurant beim Weissenstein. Ich versuche nochmals den Reiterhof zu erreichen, wo wir heute nach übernachten sollten. Aber noch immer nimmt keiner ab. Wir probieren es eine halbe Stunde später wieder, und Gott sei Dank, es klappt, wir haben eine Unterkunft für unsere Vierbeiner. Inzwischen absolvieren wir unser Mongoleitraining, indem wir etwa 200 Höhenmeter senkrecht den Wald hinauf klettern, ohne uns um die schräg nach oben laufenden Wege zu kümmern.
Nach einer halben Stunde waren wir oben auf dem Weg und folgten diesem im Trab und Galopp in Richtung Rotem Kreuz. Auf einem wunderschönen Kammweg mit Aussicht auf den Feldberg gingen wir bis zum Präger Eck. Leider wird Caro bei schlechtem Wetter, den nördlich verlaufenden Schotterweg nehmen müssen, da auch hier der Weg zu eng war. Wir führten die Pferde hinunter Richtung Utzenfeld, entschieden aber, dass wir für diesmal die Route kürzen würden, und direkt zum Feldberg gehen würden, um die Pferde zu schonen. Wir verliessen die geplante Route und ritten über die Gisiboden direkt zum Herzogenhorn mit herrlicher Fernsicht auf die Alpen und den nahegelegenen Feldberg. Es war erheblich weniger Volk unterwegs hier auf der Seite und die Aussicht war grandios. Wir liessen die Pferde am überwinterten Gras zupfen und genossen die Sonne auf 1400 m Höhe. Nach einer guten Stunde Pause kletterten wir hinunter zur Krunkelbachhütte und weiter Richtung Bernau, wo wir dem Fluss folgten bis wir in Weiher am Reitstall ankamen.
Hier spritzten wir die beiden Weissen ab, stellten sie in ein Roundpenn, und begaben uns nach Heu und Wassergabe zum nächsten Bistro, um den eigenen Brand zu löschen. Dort konnten wir dann auch gleich ein preiswertes Zimmer mit Frühstück organiseren, so dass wir noch gemütlich die Pferde mit Kraftfutter versorgten bevor wir uns wieder zur Pension begaben. Die Dusche brachte allerdings nur lauwarmes Wasser und war entsprechend sehr kurz, aber es tat gut den Schweiss abgespült zu bekommen. Das GPS zeigte 99,8 km und 3800 hM.
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