Das Tal weitet sich und eine breite Sumpflandschaft tut sich vor uns auf. Rechts vor uns in etwa 25 km Entfernung befindet sich der Ort Sagsai und wir müssen nach Westen, so halten wir uns links. Es ist ein Hochmoor, dass hier auf knapp 2000 m Höhe von dem Sagsay Fluss durchquert wird. Die Pferde laufen durch den Sumpf obgleich ihnen die Füsse bis 20 cm im Morast versinken, mit einer Zielsicherheit, die uns schaudern lässt. Zum Glück verweigern Sie ab und zu, was uns bewegt zu behaupten, sie wüssten wie man sich im Sumpf verhält. Ob dem so ist, oder wir das uns nur einzureden versuchen, um unsere flatternden Nerven zu beruhigen, klärt sich erst im Laufe der nächsten Wochen. Fakt ist, wir reiten durch das Moor, durch trübe Tümpel und klare Pfützen, und für die nächsten 2 Stunden quaatscht und gurgelt es unter uns. Wir machen bei eine Geer halt und Berdibek organisert uns Tee und Gebäck, welches wir dankbar annehmen. Wir entscheiden hier in der Nähe unser Nachlager auf zu schlagen und die Pferde grasen und ruhen zu lassen.
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