Grüß Euch!
36 Grad, die Luft flimmert im Stall. Wir gehen zur Koppel und die Pferde kommen sofort. Beim putzen rinnt der Schweiß. Beine abspritzen und satteln und dann gehts auch schon los.
Erst ein Stück in der prallen Sonne und wir denken schon ans umdrehen, aber da kommt der Wald. Dort ist es besser, aber die Bremsen fressen uns und die Pferde. Wir reißen Äste ab und wedeln die Viecher so gut es geht weg.
Unsere Noriker stapfen träge aber tapfer dahin, wir treiben sie nicht, es geht steil bergauf. Nach 30 Minuten erreichen wir den Kamm. Etwas Wind weht durch die Bäume und das Viehzeug wird weniger. Weitere 2 Stunden später ist die Runde im Wald geritten und wir müssen noch 30 Minuten durch die offene, flimmernde Landschaft. Wir sind alleine, sonst ist niemand so blöd rauszugehen. Selbst der Bach, dem wir folgen gibt keine Kühle mehr ab. Wie auch, nach 14 Tagen mit solch tropischen Themperaturen.
Die letzten 10 Minuten gehen wir zu fuß. Unsere Rösser sind unglaublich gut drauf, wir sind fertig.
Absatteln, Pferde abspritzen, sogar das Brunnenwasser ist warm und ab auf die Koppel. GsD geht hier etwas Wind und somit sind die Bremsen dort nicht so nervig.
Wasserschaffel angefüllt und 15kg Heu serviert, wir habens wieder einmal geschafft.
Jetzt liege ich im abgedunkelten Wohnzimmer und versuche abzukühlen, bevor ich die Gartendusche aufsuche. Pferdebesitzer haben wirklich einen Vogel!!!
LG gerald
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