...und........
Grüß Euch!
Kaum von unserer 2 Tagestour zurück und schon bei euch!
Samstag morgen ab in den Stall. Pferde geputzt, Kutsche beladen und angespannt. Noch war das Wetter ganz gut, aber die Wolken wurden dichter.
Über den Flachberg fuhren wir noch alleine, aber nach gut 1,5 Stunden trafen wir beim vereinbahrten Treffpunkt ein, wo unser Freund mit seiner Kutsche ebenfalls gerade eintraf. Weiter durch Pixendorf und dann ewig einen Entwässerungskanal entlang. Extrem tiefer Boden erschwehrte die Arbeit der Pferde. Die Kutschenräder waren kaum noch zu erkennen, vor lauter Schlamm.
Bei ungefähr der Hälfte der Tagesetappe setzten die ersten Regenschauer ein und die geplante Rast auf einer Wiese fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Nun hörten wir auch die ersten Donner und sahen Blitze. Wir beschlossen so schnell wie möglich unser Quartier zu erreichen.
Die Regengüsse wurden hefftiger und die Gewitter kamen näher.
Etwa 10 km vor unserem Ziel hatte uns das Gewitter erreicht. So viel Wasser von oben habe ich noch nie erlebt. Die Pferde zogen in schnellem Trab durch die tw knietiefen Lacken, der Sturm peitschte den Regen so kräftig, daß ich öffter nach Luft schnappen musste und meiner Frau wurde eine Kontaktlinse beinahe aus dem Auge gespühlt (!!!).
20 Minuten später war der Spuk vorbei und wir rollten bei unserem Freund im Stall ein.
Pferde versorgen und unser Gepäck in den Wohnwagen, unserem heutigen Schlafplatz, schlichten. Als wir unsere Kutschen zuzudecken versuchten begann es bereits wieder zu regnen. Dieser Schauer kostete uns allerdings nur noch ein feuchtes Lächeln.
Jetzt erst bemerkte unser Kutscher, daß seine Taschen schlapp gemacht hatten und all sein Wechselgewand tropend naß war. Als er meine Ortlieb Kanusäcke sah, natürlich absolut dicht, war für ihn klar, die braucht er auch.
Pferde füttern, Beine kontollieren und noch einen extra Ballen Heu und dann ab zum Wirten. Wienerschnitzel und einige Biere und der Tag war doch noch gerettet.
Nachdem wir noch eine Kontrolle bei unseren tapferen Tieren machten, fielen wir in unsere Schlafsäcke.
Sonntag Tagwache um 6 Uhr. Pferde massieren und füttern, dann Frühstücken. Heute scheint das Wetter etwas besser.
9 Uhr Aufbruch und alles wieder in umgekehrter Richtung zurück. Leider wurde auch heute das Wetter zusehens schlechter und wir liesen die Mittagsrast wieder aus. Nach 6 Stunden zügiger Fahrt kamen wir 1 Minute vor dem nächsten Regen in unserem Heimatstall an.
Trotz rund 80 km unter schlimmen Bedingungen sind unsere Pferde sehr gut beisammen. Wie sind sehr stolz auf unsere Mädels. Diese Wasserschlacht wir uns sehr lange in Erinnerung bleiben.
...und........
...und noch welche......
Ich seh schon, Ihr macht keine halben Sachen . Hochachtung vor Euren Pferden. Da kenn ich auch andere, die das bei Starkregen nicht so mitmachen....Hauptsache alle sind wieder gesund und munter zurück. Und das der Ausflug trotz allem Spaß gemacht hat.
Gruß Ben
Ja Ben, da sind wir auch recht stolz auf unsere Tiere!
Heute sind wir etwa 2 Stunden geritten und die Beiden waren ganz locker. Kein Muskelkater, keine Verspannungen, keinerlei Konditionsprobleme. Die sind dahin gestapft, als hätten sie einige Tage "Wiesen- Feiertage" hinter sich, nicht eine psychisch und physisch anstrengende Tour.
Und JAAAAA, der Ausflug war trotzdem sehr schön!
LG gerald
Servus Gerald!
Ehre, wem Ehre gebührt!!!!
Ihr seid´s wirklich tapfer. Danke für den schönen Bericht und die Fotos.
Liebe Grüße
Greta
Da waren die Mädels aber wirklich fleißig und brav! Einfach klasse!
Schade, dass man die Fotos nicht mehr sehen kann. Ich hätte gerne ein paar Impressionen von diesem erlebnisreichen Ausflug gesehen.
~ Was denkbar ist, ist auch machbar ~
(Pepo Puch)
Lesezeichen